Sonne, Sand, Surf. Dann ist mein Tag erfolgreich gewesen. Damit der Abend erfolgreich wird, entspanne ich mich hier. Und schaue. was der Abend bringt.
Barfuß, wild und ein bisschen aufgewühlt. Das Meer küsst meine Zehen, der Sand kitzelt meine Lust auf Leben. Ich liebe es, wenn alles pulsiert.
Wer wissen will, wie sich Freiheit anfühlt, muss mir in die Augen schauen. Und wer sich traut, kann auch bleiben. Bis zum nächsten Sonnenaufgang.
Zwischen Neonlichtern, fremden Blicken und Musik aus Lautsprechern bin ich immer noch ganz Sand, Salz und Haut. Shopping ist Flirt – mit der Stadt, mit dem Tag, mit mir selbst.
Heißes Wasser auf der Haut, Licht auf meinen Beinen, Stadtlärm weit unten. Hier oben bin ich ganz bei mir – oder bei dir, wenn du es schaffst, meine Gedanken zu streicheln.
Kaia schreibt in ihrem Reisetagebuch
Der Bikini ist noch feucht vom Salz, die Sonne wärmt ihre Haut. Am Pool liegend, lächelt Kaia beim Schreiben - manche Erinnerungen hält sie für später fest, andere notiert sie nur zum Spiel, weil sie den Moment prickelnd machen.
Die Sonne sinkt, und ich gehe in ihre Wärme hinein. Meine Bluse schmiegt sich an, die Luft trägt noch den Salzgeschmack des Meeres. Ich spüre den Blick des Abends auf meiner Haut – golden, geduldig, verweilend.
Jeder Schritt ist ohne Eile. Der Stoff atmet mit mir, mein Körper öffnet sich dem Licht, als würde mich der Horizont selbst berühren.
Ich brauche keine Worte. Nur den Rhythmus meines Atems, die stille Gewissheit, weiterzugehen – nackt, lebendig und ganz bei mir.